Bitte Tiersichtungen melden

12. Mai 2025
Das Vorkommen von bestimmten Tierarten gibt wertvolle Hinweise auf die Qualität der natürlichen Lebensräume in unserer Region. Die Gemeinden Andwil und Gaiserwald sowie die Stadt Gossau bitten die Bevölkerung, Sichtungen solcher Tiere zu melden.

Das regionale Vernetzungsprojekt Gossau-Andwil-Gaiserwald will die Artenvielfalt auf landwirtschaftlichen Flächen erhalten und fördern. Engagierte Landwirte und Landwirtinnen setzen jährlich verschiedene Massnahmen um. Die Wirksamkeit dieser Massnahmen zeigt sich unter anderem daran, wie verbreitet bestimmte Tierarten in diesen Gebieten sind. Besonders interessieren der Feldhase, der Fadenmolch und der Gartenrotschwanz, welche alle schweizweit gefährdet sind. Für die Lebensräume im Gebiet des Vernetzungsprojektes sind auch das Hermelin, die Zauneidechse, der Neuntöter, die Rauchschwalbe und der Schachbrettfalter von grossem Interesse.

Wer Tiere dieser Arten in der freien Natur sichtet, soll dies bitte dem Vernetzungsprojekt melden. Dabei interessieren die gesichtete Tierart sowie Datum, Zeit und der genaue Ort der Sichtung, am besten mit Koordinaten oder Adresse. Falls das gesichtete Tier fotografiert werden kann, darf das Bild mitgesendet werden. Am einfachsten können die Sichtungen über stadtgossau.ch/tiersichtung gemeldet werden. Meldungen mit den gleichen Informationen können auch per Mail (patrik.straessle@stadtgossau.ch) oder telefonisch 071 388 43 21 gemacht werden. Jede Meldung ist eine wertvolle Information zum Vorkommen und zur Verbreitung dieser Arten.

Tierfotos
Sie sind Indikatoren für gelungene ökologische Vernetzung: Feldhase, Fadenmolch, Gartenrotschwanz, Hermelin, Zauneidechse, Neuntöter, Rauchschwalbe und Schachbrettfalter.

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