Einige Impressionen aus der Vergangenheit von Gossau.

Im Jubiläumsjahr 2024 wurde ein Gebäude-Wiki aufgebaut, welches zahlreiche sehenswerte Gebäude in Gossau ausführlich beschreibt. Link zum Gebäude-Wiki

Das Dorf Gossau aus südwestlicher Richtung aufgenommen. Gut erkennbar sind die Andreaskirche mit dem Friedhof und östlich davon die Schutzengelkirche. Am Gröbliplatz steht das Zollhaus aus dem Jahr 1789. Im dreigeschossigen Bau mit Mansarddach wurden Zölle und Lagergelder eingezogen und der Zehnten gelagert.
Das Gebäude in Privatbesitz ist der bedeutendste Profanbau im Zentrum.
Das Schloss Oberberg, eigentlich ein Wohnturm, wurde erstmals 1262 urkundlich erwähnt. Es war Sitz von Beamten des Klosters St. Gallen, welche die äbtischen Güter beaufsichtigten. Im Jahr 1406 wurde es in den Unabhängigkeitskämpfen der Appenzeller und St. Galler eingeäschert. Anfang des 15. Jahrhunderts befand sich das Schloss Oberberg im Besitz der Edlen von Andwil, welche es 1452 dem Heilig-Geist-Spital St. Gallen verkauften. 30 Jahre später gelangte es wieder in Besitz des Klosters. 1545 erhielt Schloss Oberberg sein heutiges Aussehen. Bis 1789 hausten die Obervögte des Fürstabtes auf dem Schloss. Mit der Aufhebung der Klöster im Jahr 1804 gerät es in Privatbesitz und erlebt eine wechselvolle Geschichte. Ab 1924 gehörte das Schloss einer  Genossenschaft Oberberg, Nach einem Brand der oberen Stockwerke wurde es 1958 wieder aufgebaut. Seit 1927 steht es unter eidgenössischem Denkmalschutz.
Die Burg Helfenberg wurde im 13. Jahrhundert errichtet und war einer der zahlreichen Wohnsitze der weitverzweigten Familie der Gielen von Glattbrugg. Spätestens 1388 war das Kloster St. Gallen Besitzerin der Burg. Im Appenzeller Krieg wurde die Burg im Jahr 1407 endgültig zerstört.
Die Anlage wurde anschliessend dem Zerfall überlassen und stürzte später grösstenteils in die Schlucht der Glatt ab.
Die Mauerreste wurden 1964/65 gesichert und konserviert.

Der erste Bahnhof von 1856 und dahinter Post-/Gemeindehaus (heute Marktstübli) beim heutigen Marktplatz. Mit zunehmendem Bahnverkehr war die Schranke an Herisauerstrasse tagsüber teils bis 40 Minuten pro Stunde geschlossen. Deshalb wurde der Bahnhof 1913 nach Süden verlegt, ausserhalb der Siedlung. An den ersten Bahnhof erinnert noch heute das Hotel «alter Bahnhof» an der Herisauerstrasse. 1913 wurden die Bahnlinien von St. Gallen nach Zürich und Bischofszell nach Süden verlegt und der neue Bahnhof gebaut. Die Gossauer störten sich am relativ kleinen Gebäude; Rheineck mit deutlich weniger Einwohner erhielt einen stilistisch ähnlichen aber grösseren Bahnhof. Bahnhof und Perronüberdachungen stehen unter Denkmalschutz.
Im Vordergrund das Haus "Schwarzer Adler", 1750 gebaut, 1990 restauriert und seither ein Begegnungsort mit Laden und Gastronomie. Blick von Süden Richtung "Ochsen", im Hintergrund die Kirche Haldenbüel. Häuserzeile Herisauerstrasse 1936mit Haus "zur Blume", Schwarzer Adler, Ochsen Blick von der St.Gallerstrasse zum Kirchplatz im Jahr 1934. Isaak Gröbli (1822 - 1917) stammte aus Oberuzwil. Dort erfand er seine Schifflistickmaschine. An der Weltausstellung 1867 fanden die auf seinen Maschinen hergestellten Stickereien grosse Beachtung. Ab 1886 betrieb Gröbli im Gossauer Niederdorf ein Stickereigeschäft. Am Gröbliplatz erinnert ein Gedenkstein an den Erfinder. Die 1891 geweihte Schutzengelkirche aus Südwesten gesehen. Die Kirche musste 1972 dem Andreaszentrum weichen. Häuserzeile an der St. Gallerstrasse im Jahr 1926 St. Gallerstrasse mit Blick in Richtung Kirchplatz. Auf der rechten Strassenseite das Gasthaus Sonne, der Schwarze Adler mit dem markanten Turm und zentral der Turm der Anderaskirche. Gossau auf einer Flugaufnahme 1958 aus südwestlicher Richtung. Die St.Gallerstrasse Ende 50er-Jahre. Ältere Häuser sind zwischenzeitlich teilweise durch Neubauten ersetzt, ohne den Charakter des Strassenzuges zu zerstören. 
Gossau um 1980 aus Südosten. Im Zentrum Bundwiese und Rathaus.
Das Gossauer Zentrum mit dem Gröbliplatz im Vordergrund - aufgenommen 1998. Der Gossauer Gemeindeteil Arnegg um 1945 aus Südwesten aufgenommen.