Stadtrat besucht Coop-Verteilzentrale

18. September 2017
Der Stadtrat hat die Gossauer Verteilzentrale der Region Coop Ostschweiz-Ticino besucht. Dabei haben die Ratsmitglieder erfahren, dass eine der grössten Herausforderungen des stationären Detailhandels darin liegt, die Entwicklungen der Digitalisierung aufzunehmen.
Mit regelmässigen Firmenbesuche pflegt der Stadtrat Gossau den Kontakt mit Wirtschaft und Gewerbe. Mit Coop Ostschweiz-Ticino hat der Rat einen der grössten Arbeitgeber der Stadt besucht. Ivo Dietsche, Leiter der Verkaufsregion, zeigte den Ratsmitgliedern auf, dass der grösste Umsatzzuwachs der letzten Jahre im Onlinehandel erzielt worden sei. Dennoch sei Coop überzeugt, dass der stationäre Handel Zukunft habe, denn Kundennähe und der persönliche Kontakt seien auch in Zukunft nicht wegzudenken. Die geplante Verkaufsstelle im Gebiet Eichen in Gossau sei für Coop ein wichtiges Projekt. Coop präferiert an dieser verkehrstechnisch guten Lage einen mehrgeschossigen Bau und ist deshalb aktiv auf der Suche nach einem potenziellen Nutzer.
Von der Zentrale in Gossau aus werden 184 Coop-Verkaufsstellen in der Ostschweiz und im Fürstentum Liechtenstein gesteuert. Die knapp 5‘000 Mitarbeitenden erwirtschaften auf einer Verkaufsfläche von rund 210‘000 Quadratmetern Verkaufsfläche einen jährlichen Nettoerlös von annähernd 1,94 Milliarden Franken. Christoph Eigenmann, Leiter der Logistikregion, legte dar, dass von der Verteilzentrale in Gossau aus täglich 4‘000 Paletten Material an die Verkaufsstellen geliefert werden. Seit über zehn Jahren besucht der Stadtrat regelmässig Gossauer Unternehmungen. Die Kontakte geben dem Rat Einblick in die Vielfalt und Leistungsfähigkeit der Gossauer Wirtschaft. Die Unternehmensvertreter können bei diesen Besuchen Anliegen gegenüber der öffentlichen Hand im persönlichen Kontakt zur Sprache bringen.