Kampfwahl um Stadtrat und -präsidium

28. Juli 2004
Sieben Personen stellen sich für die fünf Sitze im Gossauer Stadtrat zur Wahl. Stadtpräsident Alex Brühwiler erhält Konkurrenz von Bruno Egli. Keine Kampfwahlen ergeben sich für Schulpräsidium, Schulrat und Vermittleramt. Für die 30 Parlamentssitze bewerben sich 67 Personen.
Am 26. September 2004 wird zum zweiten Mal das Gossauer Stadtparlament gewählt. Für die 30 Sitze der Legislative bewerben sich 67 Personen, 48 Männer und 19 Frauen. 6 Kandidatinnen und 18 Kandidaten treten mit dem Prädikat “bisher” an, die restlichen 43 möchten erstmals Parlamentsluft schnuppern. FLiG, SVP und FDP führen auf ihrer Wahlliste je 15 Personen doppelt auf. Bei der CVP werden die 8 Bisherigen doppelt aufgeführt, ergänzt um 9 Neue. Die SP füllt zehn Zeilen mit 5 Namen.

Sieben für den Stadtrat
Für den Stadtrat werden insgesamt vier nichtamtliche, also mit Namen versehene, Stimmzettel gedruckt. Für die fünf nebenamtlichen Mandate stellen sich sieben Personen, die drei derzeitigen Ratsmitglieder Pius Keller (SVP), Madeleine Stuker und Kurt Züblin (FDP) sowie Ruedi Blumer (SP), Paul Egger (parteilos), Christian Manser (CVP) und Werner Rutishauser (FDP). Blumer und Rutishauser stehen auf einem Stimmzettel, Pius Keller ist auf dreien aufgeführt, die übrigen Namen sind auf zwei Zetteln gedruckt. Bei der Neubesetzung des Stuhles des Stadtpräsidenten hat Amtsinhaber Alex Brühwiler einen Gegenkandidaten: den parteilosen Taxihalter Bruno Egli.

Einheitsliste für Schulrat
Anders als vor vier Jahren tritt Schulpräsident Markus Sprenger (CVP) ohne Mitbewerber zur Wiederwahl an. Der Schulpräsident ist zweites hauptamtliches Mitglied im siebenköpfigen Stadtrat. Für den Schulrat haben sich die Gossauer Parteien auf eine gemeinsame Liste geeinigt. Auf dieser stehen die bisherigen Ratsmitglieder Ingrid Baldesberger (FDP), Romy Bossart (LdU), Gaby Krapf (FDP), Regula Wirth (CVP) sowie Antonia Baumgartner (SP), Beat Dietrich (FDP), Georg Krucker (SVP) und Andreas Zingg (CVP). Für das Vermittleramt stellen sich Heinz Walser (CVP) und Franz Fürer (CVP) zur Wiederwahl.

Last-Minute und 2. Wahlgang
Entschliesst sich jemand jetzt noch zur Kandidatur, steht dem grundsätzlich nichts entgegen. Abgefahren ist der Zug einzig für das Stadtparlament - hier kann nur gewählt werden, wer auf den offiziellen Wahllisten aufgeführt ist. Für alle anderen Mandate sind “Last-Minute"-Kandidaturen möglich. Diese dürfen aber nicht mit gedruckten Wahlzettel erfolgen, sondern müssten handschriftlich auf die leeren Wahlzettel geschrieben werden.
Ein allfälliger zweiter Wahlgang ist auf den 28. November 2004 angesetzt. Wahlvorschläge dafür müssen am 4. Oktober eingereicht werden. Wenn nur so viele Wahlvorschlage eingehen würden, wie Mandate zu vergeben wären, würde die Regel der stillen Wahl angewendet. Einzig beim Vermittleramt würde der, angesichts der Ausgangslage eher unwahrscheinliche, zweite Wahlgang an der Urne ausgetragen.

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