Online-Wahlhilfe für kommunale Wahlen

20. August 2020
Für die 30 Sitze im Gossauer Stadtparlament kandidieren 74 Personen. Und für das Schulpräsidium bewerben sich zwei Personen. Für ihren Wahlentscheid können die Stimmberechtigten auch die Online-Wahlhilfe "smartvote" beiziehen.

Am 27. September entscheidet sich die Zusammensetzung der städtischen Behörden für die Legislatur 2021 bis 2024. Anfang September erhalten die Gossauer Stimmberechtigten die Wahlunterlagen. Im Stadtparlament sind 30 Sitze zu besetzen, für die 74 Personen kandidieren. Für das Schulratspräsidium kandidieren zwei Personen, für die restlichen sechs Sitze im Schulrat sind sieben Kandidierende gemeldet. Stadtpräsident Wolfgang Giella und die drei nebenamtlichen Stadträtinnen stellen sich ohne Konkurrenz zur Wiederwahl.

 

Online-Wahlhilfe Smartvote im Einsatz

Bei ihrem Wahlentscheid können sich die Wählerinnen und Wähler von verschiedenen Überlegungen leiten lassen: Parteiverbundenheit, persönlichen Erfahrungen oder das politische Geschehen in der Vergangenheit. Zusätzlich bietet die Stadt Gossau für die Wahlen von Parlament und Stadtrat (inklusive Schulpräsidium) eine Online-Wahlhilfe an: smartvote.

Grundlage dieser Wahlhilfe ist ein Fragebogen mit 51 Sach- und Einstellungsfragen zu verschiedenen Politikfeldern auf nationaler, kantonaler und städtischer Ebene. Die neun auf Gossau bezogenen Fragen hat smartvote im Austausch mit den Parteien, der jugendpolitischen Gruppierung Politbox und der Stadt erarbeitet.

 

Wer vertritt welche Ansichten?

Ab sofort können die Stimmberechtigten bei der Online-Wahlhilfe den Fragebogen ausfüllen und Wahlempfehlungen auswerten lassen. Bereits hat ein Grossteil der Kandidierenden hat die Fragen beantwortet, weitere werden dies in den nächsten Tagen noch nachholen.

Mit der Wahlhilfe können die Stimmberechtigten die Kandidierenden und Parteien finden, welche ihre eigenen Ansichten am ehesten vertreten. Ebenso kann die Haltung von Kandidierenden mit der eigenen Haltung abgeglichen werden. Die politischen Positionen lassen sich auch grafisch darstellen: Als Spinnennetz-Diagramm mit verschiedenen Politikfeldern und als eine Art Landkarte mit den vier Dimensionen: links und rechts sowie liberal und konservativ.