Tiefere Strompreise ab 2026

1. September 2025
Die Strompreise der Stadtwerke Gossau können ab 1. Januar 2026 erneut gesenkt werden. Im Vergleich zum Vorjahr sinkt der durchschnittliche Gesamtpreis um rund 13 Prozent. Gleichzeitig wird die Produktpalette von vier auf zwei erneuerbare Angebote reduziert.

Die Stadtwerke Gossau senken die Strompreise per 1. Januar 2026. Kundinnen und Kunden bezahlen neu rund 25,6 Rappen pro Kilowattstunde, was 13 Prozent weniger ist als in diesem Jahr.

 

Grundpreis tiefer, Messtarif neu

Aufgrund gesetzlicher Vorgaben wird die Zusammensetzung der Netznutzungstarife ab 2026 angepasst. Der Grundpreis deckt weiterhin die Kosten für die lokale Netznutzung ab. Er wird von sieben auf vier Franken pro Monat gesenkt. Gleichzeitig führen die Stadtwerke einen separaten Messtarif ein, der die Kosten für das Messen der Stromflüsse verursachergerecht deckt. Er beträgt für Haushaltskunden in der Regel 4.50 Franken pro Zähler und Monat. Diese neue Aufteilung sorgt für mehr Transparenz in der Stromrechnung.

 

Einspeisevergütung für Solarstrom

Für Photovoltaikanlagen mit einer Grösse von bis zu 30 kVA gilt ab 2026 eine gesetzliche Mindestvergütung von sechs Rappen pro Kilowattstunde eingespeistem Solarstrom. Die Stadtwerke Gossau vergüten zusätzlich 1,5 Rappen pro Kilowattstunde für Herkunftsnachweise. Die vom Bundesamt für Energie (BFE) publizierten Einspeisevergütungen werden jeweils nach Quartalsende auf sw-gossau.ch veröffentlicht.

 

Weniger Produkte, mehr Übersicht

Die Produktpalette wird von bisher vier auf zwei Produkte reduziert: «NaturaClassic» und «NaturaRegio». Das Standardprodukt «NaturaClassic» besteht aus 100 Prozent erneuerbarer Energie aus der Schweiz und Europa. «NaturaRegio» setzt ausschliesslich auf regionale Sonnen- und Wasserkraft.

«Mit der Vereinfachung der Produktpalette schaffen wir Transparenz und mit den tieferen Preisen für das kommende Jahr entlasten wir die Haushalte in Gossau», sagt Rafael Mittelholzer, Leiter Markt und Energie der Stadtwerke Gossau. «Gleichzeitig stellen wir sicher, dass unser Stromangebot auch künftig zu 100 Prozent erneuerbar bleibt»,

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