Stadt Gossau unterstützt Gesangsfest 2022

12. Januar 2021
Das Gossauer Stadtparlament beschliesst einen Standortbeitrag von 250'000 Franken an das Schweizer Gesangsfest 2022. Mit einer Änderung der Gemeindeordnung schliesst es zusätzliche Personen von einem Parlamentsmandat aus.

Am Schweizer Gesangsfestival Ende Mai 2022 in Gossau erwartet das Organisationskomitee rund fünfhundert Chöre mit schätzungsweise 15'000 Sängerinnen und Sängern sowie gegen 35'000 Besucherinnen und Besucher. Die Stadt Gossau unterstützt diesen Anlass mit einem Standortbeitrag von 250'000 Franken. Diesen hat das Stadtparlament einstimmig beschlossen. Der Beitrag würde ungefähr zur Hälfte in Form von Sachleistungen bezogen. Der Anlass mit einem Budget von 2,4 Millionen Franken wird zu rund 1,3 Millionen Franken mit Sponsorengeldern und Beiträgen finanziert.

 

Hinderungsgründe für Parlamentsmandat

Mit einer Änderung der Gossauer Gemeindeordnung können künftig auch Stellvertreterinnen oder Stellvertretern von städtischen Leitungspersonen nicht im Stadtparlament mitwirken. Eine derartige Einschränkung gilt bereits für Mitglieder des Stadtrates und des Schulrates, für den Stadtschreiber und Mitarbeitende, welche direkt einem Mitglied des Stadtrats unterstellt sind. Das Stadtparlament hat diese Änderung der Gemeindeordnung mit einer Gegenstimme und acht Enthaltungen erlassen. Abschliessend entscheidet die Stimmbürgerschaft an der Urne.

 

Matthias Ebneter (FLiG) ist neuer Parlamentspräsident

An der ersten Sitzung des Jahres wählt das Parlament jeweils das Präsidium und seine Kommissionen. Im Jahr 2021 präsidiert Matthias Ebneter (FLiG) das Gossauer Parlament. Er stellt sein Präsidialjahr unter das Motto "global denken und lokal handeln". Vizepräsident ist Florian Kobler (SP) und Stimmenzählende sind Pascal Fürer (SVP), Patrik Mauchle (CVP) und Silvia Galli Aepli (FDP, Ersatz).

Neu in die Geschäftsprüfungskommission gewählt sind Itta Loher (SP), Ruth Schäfler (FDP) und Martina Uffer (FLiG). Neue Mitglieder der parlamentarischen Baukommission sind Matthias Ebneter (FLiG), Sandro Contratto (FDP) und Florin Scherrer (CVP). Die Sitzungsgelder und die Entschädigungen für besondere Funktionen und die Fraktionen hat das Parlament auf dem bisherigen Stand belassen.