Stadt im Grünen

Gossau ist umgeben von einem ausgezeichneten Naherholungsgebiet. Von jedem Punkt der Stadt befindet man sich in wenigen Minuten im Grünen
Gossau von Nordosten her gesehen. Das Oberdorf entstand im 13. Jahrhundert und war bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts eine eigenständige Gemeinde. Noch heute bilden sehenswerte Wohnhäuser aus dem 17. Jahrhundert ein geschlossenes Ortsbild. Das Dorf Arnegg gehört zur Stadt Gossau. Mit rund 1600 Einwohnern verfügt es über ein eigenständiges Dorfleben. Auf ihrem Weg von der Quelle bei Schwellbrunn bis zur Mündung in die Thur bei Oberbüren fliesst die Glatt im Südwesten Gossau vorbei. In diesem Naturidyll finden sich auch Auenlandschaften und Amphibienlaichgebiete von nationaler Bedeutung. Mittlerweile ist gar der Biber wieder heimisch geworden. Im Tal der Glatt liegt die Salpeterhöhle. Wahrscheinlich wird sie so genannt, weil dort früher Salpeter gebrannt wurde. Teils wird die Höhle auch als Kolumbanshöhle bezeichnet, es könnte aber sein, dass eine kleinere Höhle weiter unten an der Glatt nach dem irischen Heiligen benannt ist. Das Eichenmoos ist ein Naturgebiet, welches unmittelbar an das Siedlungsgebiet von Gossau angrenzt. In der Henessenmühle an der Grenze zu Niederbüren wurde schon im 14. Jahrhundert Korn gemahlen. In früheren Zeiten war sie zudem Raststätte am alten Marktweg vom Toggenburg nach Bischofszell und noch heute ist sie ein beliebtes Ausflugziel. Das Schloss Oberberg - Anfang 13. Jahrhundert erstellt - beherbergt ein Restaurant und ein kleines Museum.