26. Februar 2018
Im Nordwesten von Gossau müssen drei Weiler an die öffentliche Kanalisation angeschlossen werden. Dabei werden auch die Werkleitungen erweitert und ein Abschnitt der Niederbürerstrasse saniert. Der Stadtrat beantragt dafür Kredite von insgesamt 3,4 Millionen Franken.
In den drei Weilern Enggetschwil, Nutzenbuech und Rüeggetschwil sowie im Moosgarten und in der Chueweid müssen Wohnliegenschaften an die öffentliche Kanalisation angeschlossen werden. Das Abwasser aus diesem Gebiet wird zur Abwasserreinigungsanlage Niederbüren geleitet. Von Enggetschwil aus wird die Abwasserleitung entlang der Eggen- und der Nutzenbucherstrasse zum Weiler Nutzenbuech und von dort im Gelände weiter nach Rüeggetschwil und Brüewil geführt. Dort wird sie in der Niederbürerstrasse an die Kanalisation angeschlossen. Damit das Abwasser zum Anschlusspunkt befördert werden kann, sind zwei Pumpwerke nötig. Für das Kanalisationsprojekt wird mit Kosten von 1,15 Millionen Franken gerechnet, welche der Spezialfinanzierung Abwasser belastet werden.
Die Stadtwerke wollen die Bauarbeiten nutzen, um den Weiler Enggetschwil an das Trinkwassernetz anzuschliessen. Ebenfalls wird der Kredit eingeholt für eine Zufuhr nach Nutzenbuech und Rüeggetschwil, welche jedoch erst bei Bedarf ausgeführt wird. Auf dem selben Abschnitt legen die Stadtwerke Leerrohre, damit die Telefon-Freileitung durch erdverlegte Kabel ersetzt werden kann. Die Stadtwerke rechnen mit Investitionen von gut 1,25 Mio. Franken. Schliesslich ist vorgesehen, die Niederbürerstrasse zwischen Schöntal und Enggetschwil zu erneuern, was Kosten von gut einer Million Franken verursacht. Der Stadtrat beantragt beim Stadtparlament für diese Tiefbauarbeiten Kredite von insgesamt gut 3,4 Mio. Franken. Die Arbeiten sind in zwei Etappen vorgesehen: 2019 zwischen Schöntal und Enggetschwil und anschliessend bis 2020 zwischen Enggetschwil und Brüewil.