Baumattstrasse für Bauvorhaben verlängern

27. November 2017
Im Zusammenhang mit drei geplanten Mehrfamilienhäusern soll die Baumattstrasse verlängert werden. Der Stadtrat hat Kredite für den Strassenbau erteilt und unterbreitet dem Stadtparlament den Kreditantrag über 920‘000 Franken für die Werkleitungen.
Die DS Architektur AG in Uzwil plant drei Mehrfamilienhäuser im Gebiet Baumatt in Arnegg. Deshalb muss die heute bis zum Firmengebäude der Lehmann Arnegg AG führende Baumattstrasse verlängert werden. Bei der Arneggerwitistrasse wird die Strasse durch einen Wendeplatz abgeschlossen, wohingegen der Geh- und Radweg durchgehend erstellt wird. Mit dem Strassenbau wird auch der Durchlass des Mühlibachs auf die für ein hundertjähriges Wasseraufkommmen nötige Kapazität ausgebaut. Diese beiden Bauvorhaben lösen eine Investition von knapp 965’000 Franken aus. Sie sind durch die Eigentümer der neu erschlossenen Grundstücke zu finanzieren. Mit der Verlängerung der Baumattstrasse können auch zwei der Stadt gehörende Parzellen (Grundstücke 3951 und 4222) erschlossen werden. Diese liegen in der Gewerbe-Industriezone. Dieses Vorhaben berühren das Finanzvermögen der Stadt; die Krediterteilung liegt in der Kompetenz des Stadtrates.
Anders verhält es sich mit den Investitionen für die Kanalisation und die Werkleitungen. Die Kanalbaukosten sind auf 320‘000 Franken veranschlagt. Der Bau der Werkleitungen der Stadtwerke und eine allenfalls erforderliche Trafostation werden auf 600‘000 Franken geschätzt. Für den Bau der Kanalisation und der Werkleitungen sind Kredite einzuholen. Der Stadtrat beantragt deshalb dem Parlament einen Baukredit von total 920‘000 Franken. Diese Aufwendungen werden mit Anschlussbeiträgen und Gebühren finanziert. Zeitgleich mit der Antragstellung an das Stadtparlament werden das Strassenbauprojekt und der Teilstrassenplan sowie das Baugesuch für die drei Mehrfamilienhäuser öffentlich aufgelegt.