Neuer Bushof am Bahnhof Gossau
30. Mai 2016
Acht statt heute vier Busse sollen am neuen Bushof am Bahnhof Gossau Platz finden. Gleichzeitig soll der Bahnhofplatz als "Visitenkarte" für Gossau gestaltet werden. Der Stadtrat beantragt für diese Neugestaltung einen Kredit von 3,4 Mio. Franken.
Beim Bahnhof Gossau steigen täglich rund 4000 Busfahrgäste ein oder aus. Zu Stosszeiten warten sechs Busse und ein Postauto auf Passagiere, der Bushof ist nur auf vier Fahrzeuge ausgerichtet und die Perrons sind nicht behindertengerecht. Nun unterbreitet der Stadtrat dem Parlament ein Projekt für einen leistungsfähigeren Bushof.
Platz für acht Busse gleichzeitig
Dieser neue Bushof ist zwischen Lindenwies- und Hirschenstrasse geplant. Er soll acht Haltekanten aufweisen, davon zwei für Gelenkbusse. Die beiden Perrons werden jeweils mit einer 55 Meter langen und 7.5 Meter breiten Stahlkonstruktion überdacht. Auf eine Verlängerung des Dachs bis zum Perronabgang beim Bahnhof wird aus technischen und städtebaulichen Gründen verzichtet. Hingegen wird die Velostation enger an den Bushof angebunden; hier wird die Fahrgastinformation platziert.
Aufgewerteter Bahnhofplatz
Weil der Bushof nach Osten verlegt wird, kann der Bahnhofplatz umgestaltet und vor allem für den Langsamverkehr aufgewertet werden. Der Platz soll einen neuen Belag erhalten, welcher den Eindruck eines "Teppichs" erweckt. Eine neue Baumgruppe soll den Platz optisch aufwerten. Die Kosten für den neuen Bushof und die Gestaltung des Bahnhofplatzes sind auf 5,787 Mio. Franken veranschlagt, woran der Kanton St. Gallen 2,4 Mio. Franken beitragen wird. Somit beantragt der Stadtrat einen Kredit von 3,4 Mio. Franken. Die Stadtwerke werden die Bauarbeiten nutzen, um ihr Werkleitungsnetz zu erneuern und zu erweitern. Dafür beantragt der Stadtrat einen Kredit von 400'000 Franken.
Neues Verkehrsregime
Mit dem neuen Bushof ändert auch das Verkehrsregime am Bahnhof. Heute fahren sämtliche Busse über die Bahnhofstrasse zu und über die Lindenwiesstrasse weg. Neu benutzen die Busse je nach Fahrtrichtung die Bahnhofstrasse oder die Hirschenstrasse. Veränderungen ergeben sich auch für den motorisierten Individualverkehr. Auf dem Bahnhofareal fallen 40 der total 350 Parkplätze weg. Allerdings stehen im "Perron 3" 77 öffentliche Parkplätze zur Verfügung, welche heute nicht ausgelastet sind. Die Taxistandplätze werden zur Ecke Stadtbühl-/Bahnhofstrasse verschoben.
Bäume müssen ersetzt werden
Auswirkungen hat der neue Bushof auch auf die Bepflanzung. Die Bäume beim heutigen Bushof müssen entfernt werden, da sie die Fahrgeometrie der Busse beeinträchtigen. An ihrer Stelle werden auf dem Bahnhofplatz und nördlich des Bushofes neue Bäume gepflanzt.
Der Baumbestand hatte 2012 den Ausschlag gegeben, dass der Stadtrat ein vom Parlament Anfang 2011 bewilligtes Projekt abgeschrieben hat. Das Parlament hatte Bäume aus dem Projekt gestrichen, was Widerstand bei Anstössern und in Natur- und Denkmalschutzkreisen ausgelöst hatte.
Platz für acht Busse gleichzeitig
Dieser neue Bushof ist zwischen Lindenwies- und Hirschenstrasse geplant. Er soll acht Haltekanten aufweisen, davon zwei für Gelenkbusse. Die beiden Perrons werden jeweils mit einer 55 Meter langen und 7.5 Meter breiten Stahlkonstruktion überdacht. Auf eine Verlängerung des Dachs bis zum Perronabgang beim Bahnhof wird aus technischen und städtebaulichen Gründen verzichtet. Hingegen wird die Velostation enger an den Bushof angebunden; hier wird die Fahrgastinformation platziert.
Aufgewerteter Bahnhofplatz
Weil der Bushof nach Osten verlegt wird, kann der Bahnhofplatz umgestaltet und vor allem für den Langsamverkehr aufgewertet werden. Der Platz soll einen neuen Belag erhalten, welcher den Eindruck eines "Teppichs" erweckt. Eine neue Baumgruppe soll den Platz optisch aufwerten. Die Kosten für den neuen Bushof und die Gestaltung des Bahnhofplatzes sind auf 5,787 Mio. Franken veranschlagt, woran der Kanton St. Gallen 2,4 Mio. Franken beitragen wird. Somit beantragt der Stadtrat einen Kredit von 3,4 Mio. Franken. Die Stadtwerke werden die Bauarbeiten nutzen, um ihr Werkleitungsnetz zu erneuern und zu erweitern. Dafür beantragt der Stadtrat einen Kredit von 400'000 Franken.
Neues Verkehrsregime
Mit dem neuen Bushof ändert auch das Verkehrsregime am Bahnhof. Heute fahren sämtliche Busse über die Bahnhofstrasse zu und über die Lindenwiesstrasse weg. Neu benutzen die Busse je nach Fahrtrichtung die Bahnhofstrasse oder die Hirschenstrasse. Veränderungen ergeben sich auch für den motorisierten Individualverkehr. Auf dem Bahnhofareal fallen 40 der total 350 Parkplätze weg. Allerdings stehen im "Perron 3" 77 öffentliche Parkplätze zur Verfügung, welche heute nicht ausgelastet sind. Die Taxistandplätze werden zur Ecke Stadtbühl-/Bahnhofstrasse verschoben.
Bäume müssen ersetzt werden
Auswirkungen hat der neue Bushof auch auf die Bepflanzung. Die Bäume beim heutigen Bushof müssen entfernt werden, da sie die Fahrgeometrie der Busse beeinträchtigen. An ihrer Stelle werden auf dem Bahnhofplatz und nördlich des Bushofes neue Bäume gepflanzt.
Der Baumbestand hatte 2012 den Ausschlag gegeben, dass der Stadtrat ein vom Parlament Anfang 2011 bewilligtes Projekt abgeschrieben hat. Das Parlament hatte Bäume aus dem Projekt gestrichen, was Widerstand bei Anstössern und in Natur- und Denkmalschutzkreisen ausgelöst hatte.