Zwei Millionen höhere Steuereinnahmen

29. Januar 2018
Im Jahr 2017 hat die Stadt Gossau 2,3 Millionen Steuerfranken mehr eingenommen als budgetiert. Massgeblich dafür sind vor allem die Gesellschaftssteuern und Steuern aus dem Liegenschaftenhandel.
Bei den Einkommens- und Vermögenssteuern 2017 ist der vom Stadtrat budgetierte Ertrag von 43,2 Mio. Franken genau erreicht worden. Gegenüber dem Jahr 2016 sind von den natürlichen Personen jedoch 2,6 Millionen Franken weniger Steuern eingegangen; dies unter anderem als Folge der Reduktion des Steuerfusses von 126 auf 121 Prozent.

Verlustscheine weiter abgebaut
Auch die Nachzahlungen für Vorjahre sind um rund 1,1 Mio. Franken tiefer ausgefallen, womit das Budget um rund 225‘000 Franken verpasst wurde. Im Gegenzug konnten knapp 375‘000 Franken Verlustscheine zu Geld gemacht werden, was rund 225‘000 Franken mehr sind als ursprünglich budgetiert.
Dass der Steuerabschluss 2017 unter dem Strich dennoch positiv ausfällt, ist insbesondere vier Faktoren zu verdanken. Die Anteile an den Unternehmenssteuern haben gegenüber dem Vorjahr um 740‘000 Franken zugenommen, womit sich gegenüber dem Budget eine Besserstellung von rund 900‘000 Franken ergibt.

Reger Immobilienhandel
Einmal mehr haben die Steuern aus dem Liegenschaftenhandel die Erwartungen merklich übertroffen. An Handänderungssteuern sind knapp 1,9 Mio. Franken eingegangen, 660‘000 Franken mehr als erwartet. Um knapp 400‘000 Franken über dem Budget liegen die Grundstückgewinnsteuern mit einem Eingang von 1,35 Mio. Franken.
Schliesslich liegen die Erträge aus den Quellensteuern, also von Einwohnerinnen und Einwohnern mit befristeten Aufenthaltsbewilligungen, um rund 250‘000 Franken über dem Budget.