Bauarbeiten im OZ Rosenau unterbrochen

2. August 2017
Heute Mittwoch sind die Innenarbeiten im Oberstufenzentrum Rosenau vorübergehend eingestellt worden. Materialuntersuchungen haben gezeigt, dass der Innenputz der Klassenzimmer geringe Mengen an gebundenen Asbestfasern enthält.
Materialuntersuchungen im Zusammenhang mit der Erneuerung des Oberstufenzentrums Rosenau haben ergeben, dass der Innenputz der Klassenzimmer geringe Mengen Asbest enthält. Gemäss Auskunft von Fachleuten ist dieser durch die Verarbeitung und durch Farbschichten fest im Putz eingebunden. Daher bestand während der gesamten Betriebszeit des Schulhauses seit 1971 keine Gefährdung für die Nutzer der Schulanlage. Anders kann dies aussehen, wenn die Putze mit Werkzeug bearbeitet werden. Zum Schutz der Handwerker sind die Arbeiten vorübergehend eingestellt worden.
Zugezogene Spezialisten klären nun ab, mit welchen Sicherheitsvorkehrungen die Arbeiten wieder aufgenommen werden können. Oberstes Ziel ist, dass jegliche Gesundheitsgefährdung für die Handwerker ausgeschlossen werden kann. Asbest galt bis in die 1980-er-Jahre als «Wunderfaser» und wurde mehr als 3000 Produkten wie Bodenbelägen, Isolationsmaterialien usw. beigemengt. Die bekannteste Asbest-Anwendung ist «Eternit». Seit 1990 ist der Einsatz von Asbest in der Schweiz verboten, da er als gesundheitsgefährdend klassiert wird.