1,1 Millionen für Werkleitungen Lerchenstrasse

10. Oktober 2016
Die Kanalisation in der Lerchenstrasse muss teilweise erneuert werden. Gleichzeitig planen die Stadtwerke neue Leitungen für Elektrizität und Trinkwasser. Der Stadtrat beantragt für diese Arbeiten einen Kredit von 1.1 Millionen Franken.
Die Kanalisation in der Lerchenstrasse weisst teilweise eine ungenügende Kapazität auf. Im östlichen Abschnitt bis zur Andwilerstrasse besteht vorderhand kein Handlungsbedarf. Im westlichen Abschnitt zwischen der Falkenstrasse und dem Drosselweg ist die Kanalisation letztes Jahr erneuert worden, zusammen mit den Werkleitungen der Stadtwerke. Koordiniert mit der Überbauung Falken muss nun der Abschnitt zwischen dem Drosselweg und der Winkelstrasse angegangen werden. Geplant ist die Kanalisation zu vergrössern und die Durchflusskapazität zu verdoppeln. Deshalb müssen auch grössere Kontrollschächte erstellt werden. Die Möglichkeiten für eine Energierückgewinnung aus dem Abwasser sind nicht gegeben.
Die Stadtwerke werden das Niederspannungsnetz erneuern. Künftig sind die Liegenschaften einzeln und nicht mehr über ein Stammleitung erschlossen, wodurch die Versorgungssicherheit massgeblich steigt. Ebenfalls werden die Stadtwerke gewisse Vorarbeiten für das Glasfasernetz ausführen. Die Gussleitungen für das Trinkwasser sind 55 Jahre alt; sie werden durch Kunststoffrohre ersetzt. Kein Handlungsbedarf besteht beim Erdgasnetz. Die Bauarbeiten bieten allerdings eine ideale Möglichkeit für Grundeigentümer im Bauabschnitt, welche ihre Liegenschaft an das Erdgasnetz anschliessen möchten. Für die Erneuerung von Kanalisation und Werkleitungen und die anschliessende Erneuerung des Strassenoberbaus liegt eine Kostenschätzung von gut 1.1 Millionen Franken vor. Der Stadtrat unterbreitet dem Parlament einen entsprechenden Kreditantrag. Der Kreditbeschluss des Parlaments untersteht noch dem fakultativen Referendum.