Rechnung 2020: Besseres Ergebnis als budgetiert

12. April 2021
Das Gesamtergebnis 2020 der Stadt Gossau ist positiv, budgetiert war ein negatives Ergebnis. Im Betriebsergebnis ist das Minus um 6 Mio. Franken wesentlich geringer als budgetiert. Die positiven Einflussfaktoren sind die höheren Fiskalerträge und der tiefere Kernaufwand. Die Stadtwerke weisen ein Jahresergebnis von 3,0 Mio. Franken aus.

Im Jahr 2020 schliesst die Rechnung der Stadt Gossau im städtischen Haushalt mit einem Gesamtergebnis von 6,9 Mio. Franken positiv ab. Damit ist der der budgetierte Aufwandüberschuss von 1,1 Mio. Franken nicht eingetroffen. Wesentlich zum guten Ergebnis beigetragen haben geringere Ausgaben beim Personal- und Sachaufwand (rund 1,9 Mio. Franken), Nachzahlungen bei den Steuern natürlicher Personen (2.7 Mio. Franken), ein höherer Anteil an der Grundstückgewinnsteuer (1 Mio. Franken) sowie Gewinne aus Verkäufen aus dem Finanzvermögen (1,5 Mio. Franken).

Höheres negatives Betriebsergebnis

Einziger Wermutstropfen beim erfreulichen Gesamtergebnis ist, dass das Minus im Betriebsergebnis gegenüber der Rechnung 2019 (Minus 982'230 Franken) im Jahr 2020 auf Minus 1'381'648 Franken angestiegen ist.

An Investitionen konnten brutto 8,8 Mio. Franken brutto getätigt werden. Von Bund und Kanton gingen daran Beiträge von 1,8 Mio. Franken ein. Schwerpunkte waren die Projektierung der Sportwelt Gossau (1,7 Mio. Franken) und verschiedene Strassenbauvorhaben (1,23 Mio. Franken).

Stadtwerke mit drei Millionen Jahresergebnis

Die Stadtwerke erwirtschafteten aus ihrer Leistungserbringung einen Gesamtertrag von 32.0 Mio. Franken. Nach der reglementarischen Ablieferung von 2.9 Mio. Franken an den städtischen Haushalt verbleibt ein Jahresergebnis von 3.0 Mio. Franken. Diese Besserstellung gegenüber dem Budget (plus 2.4 Mio. Franken) konnte dank ausserordentlich tiefen Einkaufspreisen bei Strom und Erdgas, sowie Einsparungen bei den Betriebskosten erreicht werden.

Die Investitionen der Stadtwerke betrugen 6.2 Mio. und lagen damit auf der Höhe des Vorjahres. Mehr als drei Viertel davon flossen in die Elektrizitätsinfrastruktur.